Die Demokratische Universität

Umso verschulter, hektischer und anonymer der Alltag an der Universität wird, desto weniger erinnern sich Studierende daran, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Bedingungen an der eigenen Hochschule zu verändern. Im Sommer werden wieder die Mitglieder von Studierendenparlament, Senat und Fakultätsräten gewählt. Was geht uns das an?

Mehr als eine Grundsatzdebatte

Military Studies. Militärgeschichte/Militärsoziologie“ – dieser Studiengang hat es nicht leicht. Seit 2007 wird der Masterstudiengang an der Universität Potsdam angeboten. Die ersten Vorlesungen wurden von der „Clowns Army“ gestürmt und Kuscheltiere auf Dozent_innen geworfen. Das offene Protestieren hat nachgelassen, doch der ungleiche Konflikt besteht auf anderen Ebenen weiter.

„Ceci n’est pas un château“

Im Dezember 2013 ist der neue Sitz des Brandenburger Landtags eröffnet worden, das so genannte Potsdamer Stadtschloss. Nun ist Potsdams Mitte um ein neobarockes Schloss reicher. Ist das gut? Schlecht? Irgendwas in der Mitte? Wir haben uns die Sache einmal aus der Nähe angeguckt.

Quo vadis, Geisteswissenschafts-Studis?

Viele Jahre verbringen wir in Seminarräumen und Vorlesungssälen, um Lehrenden zu lauschen, halten uns langweilende Referate, schreiben scheinbar nutzlose Klausuren und schieben Hausarbeiten vor uns hin. Und spätestens, wenn die Abschlussarbeit an der Tür klopft, huscht es uns „Geistis“ mal wieder durch den Kopf: „Was fange ich nun eigentlich mit meinem Studium an?“. Damit sie trotzdem nicht als „Taxifahrer_innen of Arts“ enden, bieten sich nämlich ganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Was wir uns schuldig sind

Die Universität bietet weit mehr als Lernen für Leistungspunkte und überfüllte Hörsäle. Aber sind unsere persönlichen Erwartungen an das Studium überhaupt noch wichtig oder erfüllbar? Was können wir tun, um das Privileg, studieren zu dürfen, wirklich voll und ganz auszuschöpfen und unsere Persönlichkeit frei zu entfalten? Teil 1 unserer dreiteiligen Serie „Die Lust am Studieren“.