Netflix & Horror im Oktober

Netflix
Netflix an kalten Tagen (Foto: Jade von Pixabay)

Alle warmen Sommertage sind verstrichen: Es wird früher dunkel und das Wetter lädt nicht mehr wirklich zum Rausgehen ein. So langsam sind wir alle im kalten Oktober angekommen. Doch was können wir vor dem Uni-Start noch machen? Richtig! Bevor die Vorlesungszeit anfängt, einfach nochmal ohne schlechtes Gewissen Netflix gucken! Vor allem Horrorfilme bieten einen guten Einstieg in die Halloween-Zeit. Die speakUP-Redaktion stellt euch einige vor. Von Laurenzia Kiesche.

Die Nächte werden länger – alle kriegen so langsam ein Herbst-Feeling. Es gibt natürlich Vieles, was auch an kalten Tagen draußen unternommen werden kann, aber manchmal sitzt man an so einem kalten Oktobertag doch viel lieber zu Hause und guckt Netflix. Vor allem jetzt, da die kommende Vorlesungszeit noch ein wenig entfernt ist, haben wir noch einmal die Möglichkeit ohne akademischen Druck einfach mal nichts zu tun. Außerdem steht Halloween vor der Tür – für manche nur ein freier Tag, für andere die perfekte Zeit für unter anderem Horrorfilme. Wir stellen euch einige vor, die es entweder schon auf Netflix gibt oder die in nächster Zeit rauskommen. Damit ihr auch jetzt schon das Halloween-Feeling bekommt!

Scary Stories To Tell In The Dark

Ein Film, der auf einem Buch basiert, ist ja erstmal nichts Ungewöhnliches, wenn man die zahlreichen Filme betrachtet, die auf Büchern von beispielsweise Stephen King basieren („Es“ zum Beispiel). Hier jedoch wurden die von Alvin Schwartz verfassten Horror-Kurzgeschichten zu einem Film zusammengefasst, der mit zahlreichen schaurigen Szenen ausgestattet ist. Vier Teenager_innen finden – in einem verdächtig düsteren, leerstehenden Geisterhaus – ein Buch voller gruseliger Geschichten. Stella nimmt es mit nach Hause, ohne zu ahnen, welche Konsequenzen es mit sich tragen wird. Denn die Jugendlichen realisieren, dass die Geschichten nicht nur Geschichten sind und allmählich werden sie mit ihren größten Albträumen konfrontiert. Eine Meinung zum Film gibt es hier und den Trailer hier.

Slender Man

Horror (Foto: Pixabay)

Kennt ihr noch das gleichnamige Computerspiel, das 2012/2013 alle gespielt haben? Wenn nicht, dann ist die einfachste Erklärung wohl, dass man ziellos durch einen dunklen Wald läuft und möglichst nicht auf Slender Man, die Hauptfigur des sogenannten „Horror-Survival-Games“, treffen sollte. Zumindest ist es das, woran ich mich nach sieben Jahren noch erinnern kann.

Falls man so etwas ein bisschen zu real findet, gibt es seit einer Weile den Film „Slender Man“ auf Netflix. Vier Teenagerinnen nehmen die Legende von Slender Man nicht ernst und rufen ihn mittels eines Videos herbei. Als eine von ihnen plötzlich verschwindet, machen es sich die anderen, Wren, Hallie und Chloe, zur Aufgabe ihre Freundin Katie wiederzufinden und merken dabei, dass Slender Man doch nicht nur eine Internet-Legende ist, sondern vielmehr „in ihre Köpfe eindringt“. Zum Trailer geht’s hier.

The Cabin in the Woods

Dieser Film sticht vor allem durch seine Handlung hervor, obwohl es anfangs so aussieht, als wäre es ein typischer 08/15-Horrorfilm. Der Anfang ist herkömmlich, fast schon zu charakteristisch für einen Horrorfilm-Einstieg: Fünf Jugendliche machen für einige Tage Urlaub in einer leerstehenden, einsamen Hütte. Als sie verlassene Gegenstände im zugehörigen Keller erkunden, legen sie unwissentlich ihr Schicksal fest. Denn die Sachen, die sie betrachten, haben eine ganz andere Bedeutung, als die Jugendlichen denken. Somit kommt die Wendung des Filmes. Die Gruppe macht nicht nur Urlaub, wie sie es sich vorgestellt haben, sondern werden beobachtet. Sie sind Teil einer großen Tradition. Mehr über den Inhalt sowie Kritiken gibt es hier, zum Trailer geht’s hier.

The Babysitter (1), The Babysitter Killer Queen (2)

The Babysitter (Grafik: Netflix Media Center)

Für alle, die nicht so von puren Horrorfilmen begeistert sind, bietet „The Babysitter“ auf Netflix eine mehr oder weniger lustige Alternative. Obwohl der Film etwas eklig ist (also wer kein Blut sehen kann, sollte davon ablassen), ist er in einer nicht ganz so ernsten Weise produziert worden, macht sich also indirekt über „normale“ Horrorfilme lustig.

Der 12-jährige Cole hat eine scheinbar liebe und unschuldige Babysitterin, mit der er sich wunderbar versteht und in die er sogar etwas verliebt ist. Eines Nachts jedoch versucht seine Babysitterin Bee ihn mit ihren Freund_innen für ein Ritual zu töten. Ab da beginnt sein Kampf ums Überleben, denn er muss auf jeden Fall die Nacht überstehen. Seit Kurzem gibt es sogar „The Babysitter Killer Queen“, also den zweiten Teil, auf Netflix, in dem der etwas ältere Cole erneut um sein Leben fürchten muss.

Ich würde sagen, dass der Film etwas für alle ist, die ebenfalls auf Filme wie „Scary Movie“ oder „Ghost Movie“ stehen. Denn obwohl er in der Kategorie „Horror“ zu finden ist, hat er je nach Humor manchmal Stellen, an denen durchaus gelacht werden kann. Zum Trailer vom ersten Teil geht’s hier und vom zweiten Teil hier.

The Bye Bye Man

Wir kennen doch alle eine Situation, in der wir so stark versucht haben, nicht an etwas Bestimmtes zu denken, sodass wir im Endeffekt doch daran denken mussten. Wären wir ein_e Protagonist_in des Filmes „The Bye Bye Man“ hätte das fatale Folgen, denn er kommt immer näher, wenn man seinen Namen sagt oder auch nur an ihn denkt. „Sag ihn nicht, denk‘ ihn nicht“ ist das Mantra des Filmes. Als College-Student_innen in ein Haus in der Nähe ihrer Universität ziehen, findet einer von ihnen den Namen „Bye Bye Man“ an einem Schrank. Als er seinen Namen sagt, beginnt die Tortur durch den „Bye Bye Man“ und die Jugendlichen müssen so einiges durchmachen. Wer also auf relativ klassische Horrorfilme steht, ist hier genau richtig. Zum Trailer geht es hier.

His House ab 30. Oktober 2020

Netflix Logo (Grafik: Netflix Media Center)

Ein Paar, das geflüchtet ist und endlich auf einen Neustart in England hofft, kriegt eine Wohnung zugewiesen, aus der sie nicht ausziehen dürfen. Sie versuchen sich mit allen Mitteln in die Gemeinschaft einzugliedern und sich wie zu Hause zu fühlen, doch es wird ihnen nicht leicht gemacht. Denn in der Wohnung, die ihnen gegeben wurde, herrschen übernatürliche Kräfte.

Der Film bietet nicht nur einige Horror-Szenen, sondern gibt auch indirekt Einblick in das schwere Leben von Geflüchteten, was ihn nicht nur spannend, sondern auch interessant macht. Das Ende des Trailers deutet eine Wendung des Filmes an, die man nicht verpassen möchte. „His House“ erscheint am 30. Oktober auf Netflix, gerade passend, um ihn an Halloween zu gucken, also save the date! Den ganzen Trailer gibt es hier.

Insidious | Insidious Chapter 2 ab 1. November 2020

„Insidious“, oder auch “hinterhältig” beziehungsweise „heimtückisch“, ist wohl einer der bekanntesten Horrorfilme. Das liegt nicht nur daran, dass er schon 10 Jahre existiert, sondern auch daran, dass er ziemlich spannend und mitreißend ist. Die Handlung klingt erstmal klassisch: Eine Familie zieht in ein neues Haus und bemerkt so langsam paranormale Aktivitäten. Vor allem der Sohn der Familie, Dalton, scheint besessen zu sein. Doch obwohl es so aussieht, als ob am Ende des Films alles gut ist, gibt es einen zweiten Teil von Insidious. Denn der Fluch scheint nicht an das Haus, sondern an die Familie gebunden zu sein. Ab 01. November gibt es „Insidious Chapter 2“ auf Netflix, was gleich mal die Möglichkeit für einen Horrorfilm-Marathon bietet. Den Trailer zum ersten Film gibt es hier und zum zweiten Teil hier.

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