MeinMonat: So hat die speakUP den August erlebt

Hochsommer in Potsdam und bei der speakUP. Für die Augustausgabe haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt. Die speakUP selbst steht euch Rede und Antwort. Wir haben bei sechs Redakteur_innen nachgefragt, wie sie die freien Tage und den Sonnenschein genutzt haben. Das Resultat ist eine bunte Mischung aus Erholung, Fernweh und auslaufenden Hausarbeitsfristen. 

Wir Studierende haben sie uns verdient: die Semesterferien, eine Sommerpause von Prüfungen, Bulimielernen und Unistress. Der Campus ist nahezu leergefegt; viele Kommiliton_innen sind bereits in ihre Heimat gefahren oder baden die Füße an Ostsee und Mittelmeer. Einige wenige sitzen bei strahlendem Sonnenschein in der Mensa und lernen für die nächste Klausur oder recherchieren für die abzugebende Hausarbeit. Irgendwo dazwischen stecken wir: eure speakUP-Redakteur_innen. Ihr wart doch bestimmt auch schon immer neugierig, wer hinter der speakUP steckt und was diese Personen so in ihrer Freizeit treiben, oder?

Auch wir müssen noch ein wenig büffeln, genießen die sonnigen Tage mit Freund_innen und fahren in den wohlverdienten Urlaub. Zum Semesterende wollten wir euch treue speakUP-Leser_innen an unserem Studi-Alltag teilhaben lassen und über unsere vergangenen vier Wochen berichten. Zugegeben: Wir waren nicht immer fleißig. Etwas entspannt und ausgeruht haben wir uns auch. Aber so konnten wir neue Ideen und Energie für die nächste gedruckte speakUP-Ausgabe tanken. Wie wir die freien Tage genutzt haben? Lest selbst.

Ausgeruht

„Mein Monat war teilerholsam und befreiend, denn der August stand im Zeichen des Urlaubs. Das musste auch mal wieder sein. Zudem habe ich meine Masterarbeit abgegeben und mich erfolgreich für ein Promotionsstudium an der Filmuniversität Babelsberg beworben. Ab Oktober geht es los. Leider hat mich die Post ein wenig geärgert, indem sie viele wichtige Unterlagen verschlampt hat. Schickt lieber doch alles als Einschreiben mit Rückantwort-Karte! Wegen des ganzen Stresses mit dem Abschluss bin ich auch nur teilerholt, dafür aber innerlich irgendwie befreit. Nicht zu vergessen ist der Ehrenamtspreis der Stadt Potsdam, für den wir als speakUP nominiert waren das war ein Highlight! Es war schön zu sehen, wie viele engagierte Menschen es in dieser Stadt gibt und es ist toll, ein Teil davon zu sein. Der September ist für mich die Zeit der Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen. Spannend wird es nochmal, wenn wir die letzte gedruckte speakUP herausgeben, unser abschließendes Heft, Nummer 22. Aber online geht es natürlich weiter.“

Zielstrebig

„Mein Monat veränderte mein Leben. „Endlich“ 25, „endlich“ Krankenkassenbeitrag zahlen. Irgendwie ist man jetzt Mitte zwanzig und erwachsen. Dabei ist das Studium noch nicht zu Ende. Im Gegenteil. Jetzt kommt das nächste Semester: Also TAN-Liste hervorkramen, Notizblöcke kaufen und checken, ob die Bauarbeiten in der Palais-Mensa vorangehen. Und wieder stundenlang vor dem Rechner sein, weil die Fristen für Hausarbeiten im Nacken sitzen. Dass es in diesem Monat wettertechnisch so glatt lief, hat die Arbeit noch erschwert. Alles in allem war der Monat aber sehr schön. Gespickt mit guten Nachrichten und angenehmen Begegnungen gehe ich in den letzten Monat vor dem Wintersemester. Und schreibe weiter an meiner Hausarbeit. Schließlich ist man mit Mitte zwanzig verantwortungsvoll genug, damit diesmal die Frist vielleicht nicht ganz so weit ausgereizt wird.“

Unternehmungslustig

„Mein Monat war entspannt und arbeitsreich zugleich, weil ich zum einen meine letzte Prüfung mitten im sonnigen August schreiben musste und mir für die Vorbereitung sowohl Zeit als auch Motivation fehlten. Zum anderen fand ich etwas Ruhe in meinem Ostseeurlaub. Einfach nur am Strand liegen, gutes Essen genießen und Rostock besuchen: Das tat gut. Zudem habe ich mein erstes Fußballspiel bei Hansa Rostock erlebt. Jetzt werde ich vielleicht Fußballfan, denn die Stimmung im Stadion hat mich total mitgerissen. Zudem war ich auf der Havel Tretboot fahren, habe ein Stadtfest in meiner Heimat besucht und konnte mit der speakUP die Ehrenamtspreisverleihung erleben. Im September freue ich mich auf die Neuen Deutschpoeten (ein Open Air Festival mit meinen Lieblingssängern Cro und Joris), auf die letzten Sonnenstrahlen zum Baden gehen und auf den Besuch meiner besten Freundin in Potsdam.“

Sonnengebräunt

„Mein Monat war sommerlich abwechslungsreich. Ich habe mein Praktikum in einer Online-Redaktion bei einem Berliner Stadtteilportal beendet. Dann kamen passend zu den Semesterferien die heißen Tage mit 38 Grad und mehr. Da konnte ich Freund_innen besuchen, baden gehen und bin viel unterwegs gewesen. Es war fantastisch. Zwischendurch habe ich ein bisschen Halle an der Saale besucht, weil ich dort wohl im Oktober mit einem Masterstudium anfange. Im September freue ich mich auf das Lollapalooza auf dem Tempelhofer Feld und ein Wochenende, bei dem es mit Freund_innen zum Heidepark Soltau geht. Außerdem könnte eben ein Umzug nach Halle anstehen. Neue Stadt, neue Leute, neues Studium: Darauf freue ich mich schon riesig. Auch wenn ich mich dafür von der speakUP verabschieden muss.“

Urlaubsfreudig

„Mein Monat August war durchwachsen. Mit vielen Klausuren ist der Start in den Monat eher schwer gefallen, da ich die warmen Tage am Schreibtisch verbracht habe. Danach ging es dann aber zum Glück aufwärts. Zuerst habe ich Freund_innen in der Heimat besucht und dann war ich mit meiner Familie eine Woche an der Ostsee – der erste Familienurlaub seit fünf Jahren. Zwischen leckerem Fisch, Wandertouren, Sanddornlikör und Störtebecker haben wir richtig die Seele baumeln lassen. Ende August kommt mein kleiner Bruder zu Besuch nach Potsdam. Dann schauen wir uns in Berlin das Sea Life und den Tierpark an. Im September freue ich mich besonders auf den Türkeiurlaub mit meinem Freund.“

Arbeitstüchtig

„Mein Monat war komplett verplant. Mich haben zwei Freundinnen besucht, denen ich Berlin gezeigt und dabei die Stadt noch ein wenig selbst kennengelernt habe. Ich bin jetzt total vernarrt in Friedrichshain. Dann war ich vier Tage mit Freunden an der Ostsee campen. Ich habe festgestellt, dass ich keine Camperin bin. Aber es war trotzdem schön. Jetzt habe ich mein Praktikum beim Axel-Springer-Verlag begonnen. Das geht noch die ersten drei Septemberwochen. Eine Hausarbeit muss ich auch noch beenden. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, die letzte Septemberwoche ein bisschen für mich zu nutzen, die letzten Ferien zu genießen und ans Wasser zu fahren. Potsdam hat so viele tolle Seen. Und ich verspüre die erste Vorfreude auf das neue Semester, weil man sich dann wieder für neue Sachen entscheiden kann.“

Auch die speakUP-Redakteur_innen geben ihren Daumen des Monats und berichten von ihren Erlebnissen der letzten vier Wochen. Was haltet ihr von diesem Special-Format? Lasst auch eure Tipps zur optimalen Semesterferiennutzung auf unserer Website, bei Facebook oder Twitter. 

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