Ersti-Guide: Diese Tipps haben mich durch meinen Bachelor begleitet
Die erste Prüfungsphase rückt nach den Ersti-Treffen schneller heran, als einen womöglich lieb ist. Neue Fächer, fremde Prüfungsformate und der Druck, alles gleichzeitig meistern zu müssen. Doch mit der richtigen Organisation und zwei, drei zusätzlichen Tipps wird das am Ende gar nicht so schlimm, wie du im Moment vielleicht befürchtest.
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Organisation ist alles
Eine gute Organisation wird dein persönlicher bester Freund an der Uni. Gerade, wenn du Studium, Job und Hobby unter einen Hut bringen musst, solltest du dir schon während des laufenden Semesters einen guten Überblick verschaffen – egal ob mit Google Kalender, Monatsübersichten oder To-Do Listen. Womöglich willst du all deine Vorträge lieber nicht in einer Woche halten müssen und vielleicht willst du dich am Ende des Semesters lieber aufs Lernen, als auf Gruppenabgaben konzentrieren.
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Lernen darf schön sein
Romantisiere dein Lernen! Wenn du dir die Vorbereitung angenehm gestaltest, fällt es leichter, dranzubleiben – sei es durch schöne Lernmaterialien, Musik, inspirierende Lernorte, Study-Vlogs auf YouTube und TikTok, Outfits, in denen du dich wohlfühlst oder Serien wie Sherlock oder Gilmore Girls.
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Nacharbeit schlägt Vorarbeit
Auch wenn es lästig ist, lohnt es sich bereits während der Vorlesungszeit kontinuierlich dranzubleiben und die eigenen Notizen in einer Kursnachbereitung zu sortieren. Wenn der Lernstress anfängt, wirst du dafür dankbar sein! Und hab ruhig Mut zur Lücke: Eine gründliche Nachbereitung ist oft effektiver als akribische Vorarbeit.
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Notion
Notion ist eine Organisations-App, ohne die ich mir mein Studium nicht mehr vorstellen kann. In ihr kannst du deine Notizen machen und verwalten, dein Semester planen und sogar deine Gruppenarbeiten mit anderen zusammen koordinieren. Und das Beste: Als Student erhältst du die Vollversion vollkommen kostenlos! Schau sie dir gern näher an – mein wärmster Tipp!
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Zusatzwissen clever nutzen
Manchmal sind kurze Überblickswerke oder empfohlene Fachbücher hilfreicher als die gesamte Pflichtlektüre. Kleine „C.H. Beck Wissen“-Bände können zum Beispiel echten Mehrwert bieten und wahre Schätze sein, sollt das Wissen aus dem Kurs zum schlussendlichen Verstehen nicht vollends reichen.
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Kommunikation nutzen
Sprich mit Kommilitonen, die schon bei deinem Dozenten Prüfungen geschrieben haben – oft nehmen sie dir die Angst und geben konkrete Tipps; außerdem knüpfst du so schnell neue Kontakte. Auch im Seminar lohnt es sich, genau zuzuhören: Viele Dozenten lassen zwischen den Zeilen Hinweise auf Prüfungsinhalte oder empfehlenswerte Bücher fallen.
Abschließend: Alles wird gut! Mach dir bewusst: Das Lehrpersonal ist nicht dein Feind – auch wenn sich vielleicht das manchmal so anfühlt. In meinem dritten Semester sagte einmal eine Dozentin zu uns: „Schreibt notfalls alles hin, was ihr wisst. Und wenn es irgendwas zum Thema ist und vielleicht auch nicht konkret die Fragestellung beantwortet. Dann kann ich euch trotzdem für irgendwas noch Punkte geben. Ich habe schließlich auch keine Lust, einen Haufen Nachklausuren nochmal zu kontrollieren.“.
Also: Atme durch, vertraue deiner Vorbereitung und geh mit Selbstbewusstsein in deine erste Prüfungsphase.
Und denk dran: Es ist noch dein Meister vom Himmel gefallen!