Die neuen Fahrradreparaturstationen – ein kleiner Praxistest

Fahrradreparaturstation am Griebnitzsee. (Foto: Florian Franke)

Zu Beginn des neuen Semesters hat sich was getan: Blaue Fahrradreparatursäulen wurden an allen Standorten der Uni Potsdam aufgestellt. In unserem kleinen Praxistest nehmen wir die Ausstattung genauer unter die Lupe. Von Florian Franke.

Erst einmal zur Standortwahl. Am Campus Griebnitzsee und am Neuen Palais befinden sich je zwei Reparatursäulen, in Golm sogar drei! Die Reparaturstationen in Griebnitzsee sind gut platziert: Eine neben der Litfaßsäule vor Haus 6 und die Zweite neben der zentralen Zufahrt zu Haus 1. Letztere übersieht man gerne, weil es sich hierbei eher um ein Säulchen handelt. Der Unterschied zwischen großen und kleinen Säulen besteht hauptsächlich darin, dass die große eine Aufhängevorrichtung hat, sodass z.B. ein Radwechsel einfacher ist.

Getestet wurde die Reparaturstation neben der Litfaßsäule. Die Ausstattung ist auf den ersten Blick sehr umfangreich. Luftpumpe, Reifen- und Schlauchwechselequipment sowie Schraubenzieher und Inbusse sind vorhanden. Nur eine Überdachung gibt es leider nicht.

Eine echte Bereicherung für die Uni

Das Reparatursäulchen. (Foto: Florian Franke)

Getestet habe ich die elementaren Reparaturen, die immer mal wieder anfallen, also: Sattel verstellen, Rad und Schlauch wechseln, Aufpumpen sowie lockere Schrauben nachziehen. Die Säule eignet sich hervorragend für alles! Die Luftpumpe passt sogar auf alle Arten von Ventilen. Nicht nur alle Arten von Fahrrad-, sondern den Aufklebern nach auch Kinderwagen- und Rollstuhlventilen.

Ein echter Vorteil der Säulen liegt darin, dass man weder eine eigene Luftpumpe noch eigenes Werkzeug kaufen und mitschleppen muss und die Selbstreparatur oft günstiger als im Fahrradladen ist. Und es erfüllt eine_n auch ein bisschen mit Stolz, wenn der vorher platte Reifen nach eigenhändiger Reparatur wieder rollt.

Den Schlauch oder Flicken für den platten Reifen muss man sich, verständlicherweise, selber kaufen.

Die Reparaturstationen sind Anfänger_innenfreundlich!

Reparaturhilfe per QR-Code. Foto: Florian Franke

Wer (noch) keine Erfahrungen beim Reparieren hat, muss sich keine Sorgen machen: Wenn man den QR-Code scannt, gelangt man auf eine Website, auf der YouTube-Tutorials z.B. zum Reifenwechsel anleiten. Außerdem sind Hinweise abgebildet, wie viel Druck der eigene Reifen braucht und wie man die Luftpumpe richtig benutzt.

Das Fazit: Alles, was man braucht, ist vorhanden, nur eine Überdachung wäre noch nett gewesen. Alles in allem sind die Fahrradreparatursäulen eine echte Bereicherung für die Uni!

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