MeinMonat: Große Reisen, Umzugschaos und endlich Ersti sein

Welcome back! Wir stehen in den Startlöchern und fiebern dem neuen Semester entgegen. Vor allem die Neulinge unter uns können die ersten Vorlesungen und den Uni-Alltag kaum erwarten. Doch lohnt sich auch ein kurzer Blick zurück in die Ferien im September: Wir erinnern uns an schöne Sommermomente, Umzugsstress und die große Vorfreude aufs Studieren. Von Katharina Golze.

Der Campus ist wieder voll. Schon die ersten Oktobertage erinnern an einen ganz normalen Tag im laufenden Semester, denn SIE sind zurück: die Erstis. Während die höheren Semester noch ihre letzten freien Tage genießen und lieber aus der Ferne Richtung Universität hinübersehen, tummeln sich die Neulinge bei Campus-Rally, Kneipentour und Begrüßungsbrunch in Golm, Griebnitzsee und am Neuen Palais.

Doch auch wir müssen uns dem Uni-Alltag allmählich wieder stellen: Alle Hausarbeiten (mit Verlängerungen) abgeben, unsere Stundenpläne nächtelang bauen, um sie dann wieder zu verwerfen, und uns vom Ausschlafen ohne Wecker verabschieden. Die Uni hat uns wieder und irgendwie freut man sich auch ein wenig auf einen geregelten Tagesablauf, Mensaessen im Grünen und Freund_innen in den Seminaren treffen.

Und wir haben viel zu erzählen, denn die Semesterferien waren lang. Nachdem ihr aus der August-Ausgabe wisst, was eure speakUP-Redakteur_innen erlebt haben, kommen nun wieder eure Kommiliton_innen zu Wort und erzählen von ihrem September. Und auch die Erstis unter uns haben viel zu berichten, denn der erste Umzug, eine neue Stadt und die große Vorfreude machen auch ihren letzten Monat zu etwas ganz Besonderem.

Abgetaucht

„Mein Monat war viel Meer. Ich habe einen Monat in einem deutschen Surfcamp in Frankreich gearbeitet und dort Jugendliche betreut und bespaßt. Es war mehr Spaß als Arbeit und das bei Sonne und Meer. Es war schön, mit den ganzen Leuten am Wasser zu sein, weg vom Alltag und Stress, und ich war auch surfen. Doch leider hatte ich keine Wohnung gefunden, sonst wäre ich noch länger dort gewesen. Mein Zelt stand noch bis vor einigen Tagen, weil ich eigentlich zurückkommen wollte. Seit Sonntag habe ich endlich eine WG mit einem Ersti, der auch Sportmanagement studiert. Also habe ich im September viel Stress gehabt, den Umzug geplant und mir auch die Stadt angeguckt. Es ist schön hier. Und jetzt bin ich auf das Studium gespannt und warte, dass es mal langsam losgeht.“

Reiselustig

„My month was very interesting and with new experiences. I have traveled a lot and just came back from Munich and the Oktoberfest. That was very fun. Before I was in Poland and visited Posen, another university city, very nice. It’s like Potsdam, but also different. I also got new roommates in September and they are both Germans. And so it is interesting getting to know them and spending time with them. They are really fun, they are like party animals. Now I am starting the semester and so I am here early for doing my work. But I am also going to Warsaw next week, traveling more. And in December I am going to Finland. Basically I am taking my time to travel in Europe and Germany. Travel everywhere to learn and improve my German.”

Angekommen

„Mein Monat war voller Stress, denn ich bin von Finsterwalde, das liegt in Südbrandenburg, nach Potsdam in eine 2-Zimmer-Wohnung gezogen. Hier war jede Menge zu tun: Möbel aufbauen, viel Zeit bei Ikea verbringen und alles, was dazu gehört. Leider hat sich der Umzug ganz schön in die Länge gezogen. Ansonsten habe ich zu Hause die letzte freie Zeit genossen. Im nächsten Monat freue ich mich darauf, endlich zu studieren. Die ganzen Programme und Module zu machen: Das stelle ich mich echt spannend vor. Auf meine Sportkurse freue ich mich ganz besonders.“

Aufgeregt

„Mein Monat war cool. Spanisch ist für mich eine ganz große Leidenschaft und genau das, womit ich die ganze Zeit nach meinem Erststudium an der FU Berlin weitermachen wollte. Und ich mag Potsdam und weiß gar nicht, warum ich nicht früher schon hier angefangen habe. Privat erlebe ich zurzeit sehr viel. Das Aufregendste war allerdings etwas, womit ich so gar nicht gerechnet habe. In den Weihnachtsferien werde ich nach China fliegen. Ich wurde eingeladen und das kam sehr unverhofft. Ich werde also dort hinfahren, wo ich womöglich sonst nie hingekommen wäre. Im Oktober freue ich mich aber erstmal auf den Herbst, auf Unisport und auf noch einmal Surfen gehen am Müggelsee. Am Wochenende geht’s Kanu fahren.“

Abgegeben

„Mein Monat war anstrengend. Ich habe für mein Studium viele Essays schreiben müssen. Aber da wir die Themen selbst aussuchen, fand ich alle immer relativ spannend. Ich habe unter anderem einen Essay zu Hanna Arendt und ihrem Begriff der Weltentfremdung verfasst. Das habe ich dann mit der Arbeitsteilung von Adam Smith gekoppelt. Also bin ich generell oft in Büchern versunken, aber ich mache auch viel Sport. Ich gehe gern klettern und das ist immer ein ganz netter Ausgleich. Jetzt im Oktober bin ich froh, dass ich mit den Arbeiten durch bin und freue mich auf ein paar Tage Ruhe und Entspannung. Zum neuen Semester hoffe ich auf jeden Fall auf spannende neue Kurse.“

Verplant

„Mein Monat war chaotisch. Chaotisch in dem Sinne, dass ich mich vor dem ersten Semester organisieren musste: Nochmal meine Eltern besuchen, Kleinigkeiten in meiner WG umplanen und jetzt habe ich in den letzten Tagen damit angefangen, mich ein wenig auf die Uni vorzubereiten. Sprich den Stundenplan bauen, die Module heraussuchen und überhaupt in den Uni-Alltag hineinfinden. Nebenbei war ich noch ganz viel feiern. Das alles zusammen war dann manchmal ganz schön anstrengend. Jetzt warte ich darauf, dass ich endlich Bescheid weiß, wie alles in der Uni funktioniert. Ich hoffe und erwarte irgendwie, dass ich das im Oktober auf die Reihe kriege. Aber ich freue mich, endlich mit der Uni anzufangen.“

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