Eine Pause zum Nachdenken – Ein Kommentar zu geschlechtergerechter Sprache

Laut einer Umfrage für die Welt am Sonntag halten 65% der Deutschen das kommende Thema für Unsinn. Es geht darum, Sprache inklusiv, barrierefrei, gerecht und präzise zu machen. Darum, Unsichtbares sichtbar zu machen – durch Punkte, Striche, Sternchen und Sprechpausen. Es geht darum, Sprache fair(er) zu gestalten – und damit auch die Gesellschaft. Oder? Von Ayla Städler

Geschlechtergerechte Universität – Bis das Geschlecht sich rächt

Es begegnet uns ganz uncharmant überall, meist nur unbewusst, aber nicht gerade unaufdringlich. Etwa in der Werbung, in der die Frau große Augen macht und dem Mann dabei den Rücken freihält – während er die Würstchen grillt. Oder schlicht, wenn man sich entscheiden muss, eine Männer- oder Frauentoilette zu besuchen. Und manchmal reicht auch ein einfacher Blick in den Spiegel: Es ist ubiquitär – das Geschlecht.

Warum gendern? Eine Stellungnahme

Das Thema Gendern ist aktueller denn je. Oft werden wir von Diskussionen gestreift und es begegnet uns täglich in unterschiedlichen Formen in Texten. Die oder der Einzelne fragt sich: Wieso gibt es verschiedene Formen? Was haben diese mit der aktuellen Gender-Debatte zu tun? Und warum soll ich als Einzelne_r gendern? Von Luisa Wirth.