Der Urlaub neigt sich dem Ende, verzweifelt werden Blöcke und Stifte herausgekramt und die ersten Vorlesungen stehen an. Dann wird allen klar: Das Semester hat begonnen. Doch neben vollen Bahnen und dem Kampf um die besten Seminare bringt das neue Semester jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auszutoben. Beginnen wir beim Lunch für die Uni und einer tollen Belohnung für das verdiente Wochenende!
Frische-Kick mit Früchten
Mate und Kaffee helfen nicht mehr um wach zu bleiben? Dann her mit einem Frischekick. Dieser macht wach und hält frisch und sieht nebenbei noch wunderbar ästhetisch aus! Für diesen fast schon sommerlichen Genuss benötigt ihr: 125 g frische Himbeeren, 100 g Zucker und 150 ml Wasser, sowie etwas frische Minze.
Die Himbeeren, das Wasser und den Zucker etwa zehn Minuten köcheln und ab und an umrühren. Die Mischung etwas auskühlen lassen und anschließend leicht pürieren. Nun die Masse durch ein Sieb streichen. Den Sirup auffangen und in eine verschließbare Flasche geben. Nach Bedarf mit Wasser (oder Sekt) verbrauchen. Als Dekoration eignen sich frische oder gefrorene Himbeeren und Minze. Sirup kann aus vielen anderen frischen Früchten super hergestellt werden und ist die perfekte Erfrischung für lange Unitage.
Stulle mit Vielerlei
Zum Mittag gibt es immer die Nudeln von der Mensatheke? Die leckere Alternative besteht aus einem selbstgemachtem Butterbrot. Ihr benötigt: 500 g Weizenmehl, 500 ml kaltes Wasser, 250 g Roggenmehl, zwei Teelöffel Salz, ein Päckchen frische Trockenhefe und verschiedene Gewürze.
Die zwei verschiedenen Mehlarten zusammen mit der Hefe, das Salz und das kalte Wasser ungefähr 10 Minuten verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt circa 2-3 Stunden gehen lassen. Nach der Pause für den Teig diesen erneut durchkneten und in kleine Kugel formen und diese nebeneinander auf ein Blech legen. Mit Sesam, Mohn, Nüssen oder Sonnenblumenkernen bestreuen und noch einmal 20 Minuten Pause für den Teig.
Währenddessen den Ofen mit einem Backbleck auf 250 Grad vorheizen. Die Brötchen mit Wasser beträufeln und auf die zweite Schiene von unten schieben. Eine Espressotasse auf das zweite leere Backblech geben. Vorsicht es entwickelt sich heißer Dampf! Die Brötchen nun 20 Minuten backen und auskühlen lassen. Dann mit leckeren Aufstrichen oder Aufschnitt dekorieren und verzieren.
Aufstriche und Belag sorgen für den Hingucker beim selbstgebackenen Brot. Zudem kann man ganz nach Belieben entscheiden, welche Zutaten verwendet werden. Zweierlei Vorschläge findet ihr hier:
Für den Humus-Aufstrich benötigt ihr: eine Dose Kichererbsen und Gewürze. Die Kichererbsen durch ein Sieb abtropfen lassen und den Saft auffangen. Diese dann mit einem Pürierstab und zwei Esslöffel Wasser und zwei Esslöffel Kichererbsen-Saft, Salz und Pfeffer pürieren.
Für den Tomaten-Aufstrich benötigt ihr: ein Glas getrocknete Tomaten, frischen Basilikum, Feta-Käse, Salz und Pfeffer. Die Tomaten mit dem Basilikum und dem Käse pürieren und abschmecken. Beide Aufstriche in Gläser abfüllen und kaltstellen. Nach Belieben auf den frisch gebackenen Brötchen verteilen.
Weitere Anregungen findet ihr hier. Zudem kann das Brötchen auch mit Käse, Wurst und Salat belegt werden.
Schokoladige Entlohnung
Wer viel lernt, der braucht auch ab und an eine kleine Auszeit und sei diese auch nur zwischen zwei Uni-Veranstaltungen.
Für die pure schokoladige Erholung benötigt ihr: 300 g Mehl, 200 g Zucker, 100 g Zartbitterschokolade, 350 ml Wasser, 100 ml Öl, ein Päckchen Backpulver, ein Päckchen Vanillezucker und vier Esslöffel Kakaopulver.
Das Mehl, den Zucker, Backpulver, den Vanillezucker und das Kakaopulver in einer Schüssel vermischen. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Das Wasser und das Öl dazugeben und ordentlich verrühren. Nun die Schokolade fein hacken und unter den Teig heben. Eine Kuchenform einfetten und den Kuchenteig hineingeben. Im Ofen bei 175 Grad circa 45 bis 60 Minuten backen. Zum Testen die Stäbchenprobe anwenden. Herausnehmen, abkühlen lassen und mit frischen Früchten genießen!
Der Kuchen kann mit frischen Früchten, aber auch mit dem oben hergestellten Sirup verzehrt werden. Die Rezepte stammen zum einen aus der slowly veggie! Ausgabe Nr.2 und eignen kreativen Experimenten.
Guten Appetit, viel Spaß beim Ausprobieren und einen erfolgreichen Semesterstart!