Alle Fotograf_innen und Interessierten an Fotografie aufgepasst: Die speakUP will in Kürze neue Werbematerialien in Auftrag geben. Unsere Schreibblöcke und Postkarten sollen dann nicht nur auf dem einen oder anderen Weg zu euch finden, sondern auch ein ansprechendes Titelbild haben. Um dieses zu finden, bitten wir um eure Beteiligung. Von Christina Kortz.
Gesucht werden Fotos, die im Zusammenhang mit der Universität Potsdam beziehungsweise der Stadt Potsdam stehen und sich gut als Titelbilder eines Schreibblocks oder einer Postkarte eignen. Dabei ist es unerheblich, ob ihr diese Bilder schon vor einiger Zeit gemacht habt oder ob ihr euch erst jetzt auf die Suche nach dem perfekten Motiv macht. Ihr habt bis Freitag, den 16. Februar 2018, Zeit, um eure fotografischen Vorschläge an redaktion@speakup.to zu senden. Die eingereichten Fotos werden dann von einer Jury bewertet. Die besten Bilder erhalten unter Nennung des Fotograf_innen-Namens ihren Platz auf dem Schreibblock oder der Postkarte und werden auf diese Weise unter der Studierendenschaft der Universität Potsdam verbreitet.
Am Fotowettbewerb der speakUP kann jede_r teilnehmen, ihr müsst nicht notwendigerweise professionell im Bereich Fotografie tätig sein. Damit die Fotos dennoch gelingen – auch im Hinblick auf zukünftige Fotosessions – haben wir Knut Zeigermann, Teamleiter Multimediaproduktion im ZIM – Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement der Universität Potsdam, gebeten, einige wichtige Fakten rund ums Fotografieren zusammenzufassen.
Hinweise vom Experten
Zunächst einmal weist Knut Zeigermann darauf hin, dass Fotos flächige Medien sind – frontale und zentrale Bilder wirkten demnach noch flächiger. Deshalb rät er: „Um ein wenig Spannung zu erzeugen, sollte man sich den Goldenen Schnitt, welchen sicher alle aus dem Kunstunterricht kennen, zu Herzen nehmen. Ebenso kann man mit den Perspektiven (Frosch-, Normal- und Vogelperspektive) spielen.“ Überdies befürwortet Knut Zeigermann für einen gelungenen Bildausschnitt den Blick durch den optischen Sucher und nicht durch das Display, da man sich so mehr auf das Motiv einlassen könne und nicht von der Umgebung abgelenkt sei. Dies würde dann später auch einen Korrekturschritt ersparen.
Die Aufnahme der Fotos empfiehlt Knut Zeigermann im RAW-Modus, möglich sei dies auch in Ergänzung mit einem JPEG, sofern man über eine digitale Spiegelreflexkamera verfügt, da dann kleine und mittlere Fehler im Nachgang recht einfach korrigiert werden könnten.
Wenn es an das Fotografieren selbst geht, rät Knut Zeigermann, dass man einen Weißabgleich vornehmen und generell darauf achten sollte, die Kameraeinstellung an die jeweilige Lichtsituation anzupassen, da sich so unangenehme Farbstiche vermeiden ließen. Genügend Licht sei zudem wichtig, um mit einem geringen ISO-Wert arbeiten zu können, denn: „Je höher der Wert, desto körniger kann das Bild ausfallen.“
Mut zu überraschenden Aufnahmen
Zu guter Letzt ermutigt Knut Zeigermann dazu, einige Einstellungen manuell vorzunehmen, da sich so überraschende Ergebnisse erzielen ließen. „Vor allem würde ich die ISO-Automatik abschalten. Dadurch entscheidet man mehr über Blende und Belichtungszeit wie das Bild aussieht. Hier kann man ein bisschen spielen und auch beobachten wie sich Belichtung und Schärfe durch die beiden Werte beeinflussen lassen. Apropos: Wer gerne lange Belichtungszeiten ausprobieren möchte, sollte unbedingt ein Stativ einpacken.“
„Ebenso sollte man den Autofokus auch mal ausschalten und die Schärfe von Hand einstellen. Da ergeben sich sehr viele und spannende Möglichkeiten. Vor allem, wenn man ein lichtstarkes Objektiv hat, welches im Idealfall auch über eine lange Brennweite verfügt.“
Wir wünschen euch nun viel Spaß beim Fotografieren und freuen uns auf eure Einsendungen!