„Es kann Spaß machen, einen Mörder zu spielen“

Alexander Finkenwirth studierte Schauspiel an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen und ist seit 2012 festes Ensemble-Mitglied am Hans Otto Theater. Im Film spielte er auch schon einen Studenten, der Amok läuft, auf der Theaterbühne wird er ab Januar als Hamlet sein Studium abbrechen, um seinen Vater zu rächen. über die Ruhelosigkeit im Studium und die Einsamkeit der Schauspielenden.

Die Kunst, Fehler zu machen

„Pflichtmodule hin oder her: Wenn du nicht vollkommen hinter deinem Studium stehst, … dann bringt es dich auch persönlich nicht weiter“, meinte Bodenski letztes Jahr in speakUP. Leichter gesagt als getan. Teil 2 der Serie „Die Lust am Studieren“.

Quo vadis, Geisteswissenschafts-Studis?

Viele Jahre verbringen wir in Seminarräumen und Vorlesungssälen, um Lehrenden zu lauschen, halten uns langweilende Referate, schreiben scheinbar nutzlose Klausuren und schieben Hausarbeiten vor uns hin. Und spätestens, wenn die Abschlussarbeit an der Tür klopft, huscht es uns „Geistis“ mal wieder durch den Kopf: „Was fange ich nun eigentlich mit meinem Studium an?“. Damit sie trotzdem nicht als „Taxifahrer_innen of Arts“ enden, bieten sich nämlich ganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Was wir uns schuldig sind

Die Universität bietet weit mehr als Lernen für Leistungspunkte und überfüllte Hörsäle. Aber sind unsere persönlichen Erwartungen an das Studium überhaupt noch wichtig oder erfüllbar? Was können wir tun, um das Privileg, studieren zu dürfen, wirklich voll und ganz auszuschöpfen und unsere Persönlichkeit frei zu entfalten? Teil 1 unserer dreiteiligen Serie „Die Lust am Studieren“.