Erst die mutlose Novelle des Hochschulgesetzes, nun der enttäuschende Koalitionsvertrag: Die Erwartungen an die kommenden fünf Jahre sind hoch, halten werden sie sich jedoch kaum lassen – meint Peter Schuld im speakUP-Kommentar.
Schlagwort: Koalition
Laut rot-rotem Koalitionsvertrag soll sich an den Landeshochschulen in den nächsten Jahren vieles verbessern. AStA und Uni-Präsidium hingegen kritisieren: Das vorgesehene Budget wird dazu bei Weitem nicht ausreichen. Wir werfen den Blick zwischen die Zeilen.
Am vergangenen Mittwoch wurde der Gesetzesentwurf zur Novellierung des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG) im Landtag beschlossen. Bereits im Vorfeld zeigten sich die Studierendenvertretungen kritisch. Nun formiert sich neuer Protest.
Zwischen den regierungsstellenden Fraktionen des Brandenburgischen Landtags wird um die Abschaffung der Rückmeldegebühren gestritten: Während die Fraktion der Partei „Die Linke“ für eine Abschaffung der umstrittenen Gebühr plädiert, lehnt die SPD diese Forderung ab. „Die Linke“ wird in ihrer Forderung von der Fraktion der Grünen unterstützt, während die CDU dem Kurs der SPD folgt. Eine Regelung soll im Rahmen der Reformierung des Brandenburgischen Hochschulgesetzes noch im April in Kraft treten.
Lautstark protestierten am Donnerstag hunderte Studierende und Beschäftige der BTU Cottbus und der FH Lausitz gegen die geplante Zusammenlegung ihrer Hochschulen – allerdings erfolglos. Bericht und Video von Denis Newiak.