Blutspende am Neuen Palais: Zwischen den Vorlesungen etwas Gutes tun

Am heutigen 26. April könnt ihr von euren Macbooks, Tablets und Bücherstapeln eine Verschnaufpause einlegen und dabei noch etwas Gutes tun: Das Deutsche Rote Kreuz lädt zur Blutspende am Neuen Palais. Im Haus 8 könnt ihr von 11 bis 15 Uhr Leben retten. Panik vor Nadeln und Ekel vor Blut? Eine Top-Ten mit Info´s rund um die Blutspende. Von Maria Dietel.

 

1. Blut spenden tut nicht weh. Jede_r, der schon mal mit dem Fahrrad gestürzt ist oder sich mit dem Küchenmesser in den Finger geschnitten hat, hat bestimmt deutlich stärkere Schmerzen verspürt. Insgesamt werden euch etwa 500ml Blut entnommen. Es wird ausschließlich steriles Einwegmaterial genommen, wodurch Infektionen ausgeschlossen werden. Also nur Mut.

2. Der notwendige Zeitaufwand beträgt etwa eine Stunde: Keine Angst, die eigentliche Spende dauert nur wenige Minuten. Im Vorfeld werden eure Spenderdaten aufgenommen und die Registrierung beim DRK vollzogen. Nach einer kurzen ärztlichen Untersuchung geht es dann zur eigentlichen Spende. Im Anschluss folgt die Erholungsphase. Hier viel Wasser trinken.

3. Ich war am Wochenende feiern, darf ich dann überhaupt zur Blutspende? Innerhalb der letzten 12 Stunden darf die/der Spender_in keinen Alkohol konsumiert haben. Für Drogen gilt eine Regel von vier Wochen.

Bei Erkältung nicht Spenden gehen

4. Wie bereite ich mich jetzt auf eine Blutspende vor? Gönnt euch in der Mensa ein ordentliches Powerfrühstück mit allen Leckereien, die euer Herz begehren. Käffchen und Zigarette reichen nicht aus! Auf Zigaretten solltet ihr mindestens eine Stunde nach der Spende verzichten; Alkohol ist erst am Tag danach wieder erlaubt. Nehmt bereits im Vorfeld der Spende ausreichend Flüssigkeit auf.

5. Bin ich zu dick, dünn oder kränklich zum Spenden? Grundsätzlich kann jede_r spenden, der mehr als 50kg auf den Rippen hat. Voraussetzung ist, dass ihr euch gesund fühlt. Mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit seid ihr keine geeigneten Spender_innen.

6. Muss ich zur Blutspende etwas mitbringen? Nur den Personalausweis, der zur Anmeldung und Registrierung benötigt wird. Als Neuspender_in bekommt ihr wenige Wochen nach der Spende automatisch einen Spenderausweis zugesandt. Wer schon einen Blutspendeausweis besitzt, der bringt ihn natürlich mit.

Kostenloser Gesundheitscheck durch Blutspende

7. Was passiert im Anschluss mit meinem Blut? Ihr bekommt einen gratis Gesundheitscheck: Das Blut wird in einem Laboratorium untersucht. Treten hier auffällige Befunde auf, dann werdet ihr umgehend darüber informiert.

8. Gibt es Geld für das Studi-Portemonnaie? Nein, die Spende erfolgt freiwillig und unentgeltlich. Das DRK arbeitet auf Grundlage der Nächstenliebe. Blut darf nicht zur Handelsware werden. Oft gibt es nach der Spende einen Verpflegungsbeutel mit Getränk, Apfel, Powerriegel und Süßigkeiten. Wenn nicht, dann schaut euch nach einem Imbissraum um, in dem leckere Speisen angeboten werden. Auch hier gilt: Nach der Spende viel trinken, um die Blutflüssigkeit schnell zu ersetzen.

9. Kann ich dann überhaupt wieder zur Vorlesung? Im Regelfall könnt ihr euren Tag nach der Spende wie gewohnt fortsetzen. Körperliche Überanstrengung solltet ihr aber vermeiden.

Blutspende rettet Menschenleben

10. Wem helfe ich eigentlich? Ihr spendet das Blut für Verletze und Kranke. Statistisch gesehen wird das meiste Blut zur Behandlung von Krebspatienten gebraucht. Aber auch für Herz-, Magen- oder Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle wird Blut benötigt. Operationen, Transplantationen und Tumorbehandlungen sind nur mit Spenderblut möglich. Blut wird immer gebraucht und ist ein kostbares Gut, das Leben rettet.

Wir hoffen, dass wir euch die eventuelle Sorgen bezüglich der Blutspende nehmen und euch stattdessen dazu animieren können. Es ist wirklich eine kleine Angelegenheit – allerdings von großer Bedeutung. Bitte geht spenden!

 

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